50 Jahre CWE-Gemeindeverband Hilders

Das 50jährige Jubiläum des CWE Gemeindeverbandes Hilders wurde am 13. November in geselliger Runde im „Kühlen Grund“ in Eckweisbach gefeiert. Mitglieder sowie Freundinnen und Freunde waren der Einladung zur Jubiläumsfeier gefolgt.

Franz-Otto Vey, 1. Vorsitzender des CWE Gemeindeverbands Hilders eröffnete die Jubiläumsfeier und begrüßte eine Reihe von Gästen: Thomas Grünkorn, CWE Kreisvorsitzender, Ronny Günkel, Bürgermeister Marktgemeinde Hilders sowie Sabine Bauer, Christoph Weber und Manfred Wiegand vom CWE Kreisvorstand. Ganz besonders begrüßte er die Gründungsmitglieder Willi Krenzer und Eduard Breidung, die durch ihr kommunalpolitisches Engagement den Grundstock für das 50-jährige Jubiläum gelegt hatten. FO Vey wies in seiner Begrüßungsrede auch darauf hin, dass bei der Gründung 1972 u.a. Freunde des Stadtverbands Hünfeld Aufbauhilfe geleistet hatten.

CWE-Kreisvorsitzender Thomas Grünkorn lobte in seinem Grußwort die Aktivität der CWE Hilders über nun 50 Jahre. Er freute sich darüber, dass der Bürgermeister in der Ulstertalgemeinde aus der CWE hervorgegangen sei. In den letzten Jahren wurden in vielen Gemeinden neue parteiunabhängige Bürgerlisten gegründet, die auch bei Wahlen erfolgreich gewesen seien. Dies zeige, dass sich die Bürgerschaft offenbar mehr Sacharbeit und weniger Parteipolitik in den Kommunen wünsche. Für Menschen, die für ihren Ort oder ihre Gemeinde ehrenamtlich politische Verantwortung übernehmen und nicht in eine Partei eintreten wollten, sei die CWE eine gute Alternative.

Hilders Bürgermeister Ronny Günkel bedankte sich bei der CWE für 50 Jahre kommunalpolitische Beteiligung. Er führte aus, dass sein Entschluss, sich hauptberuflich in der Kommunalpolitik zu engagieren, in den sechs Jahren seiner aktiven Zeit als Gemeindevertreter bei der CWE gereift sei. Letztendlich habe er in der CWE das kommunalpolitische Laufen gelernt. Er habe erfahren, dass in der CWE Jeder und Jede seine bzw. ihre Stärken einbringen darf. Dass abweichende Meinungen immer Raum zur Diskussion fanden und dass in der CWE politische Toleranz keine Worthülse, sondern gelebte Selbstverständlichkeit ist. Dafür sei er sehr dankbar, denn ohne diese guten Erfahrungen wäre seine Entscheidung, sich politisch hauptberuflich zu engagieren, womöglich anders ausgefallen.

Die meisten der Anwesenden habe er bereits vor seinem Amtsantritt als Bürgermeister kennen und in den unterschiedlichsten Funktionen schätzen gelernt. Daher könne er aus persönlicher Erfahrung mit Fug und Recht behaupten, dass die CWE sich für die Belange der Marktgemeinde Hilders sehr einsetzt und auch schon viel erreicht hat.

Zum Abschluss seiner Rede wünschte sich Ronny Günkel, dass Menschen auf die Möglichkeiten ihrer persönlichen Teilnahme am politischen Geschehen aufmerksam und neugierig werden und sich weiterhin bereit erklären, an demokratischen Prozessen aktiv mitzuwirken – sei es in der CWE oder in anderen verfassungskonformen Parteien.