08|17 Kronhofbrunnen kein Aushängeschild für Besucher

Im Rahmen ihrer diesjährigen Sommerbegehungen hat der CWE Stadtverband Kulturorte und Denkmale besucht. Die CWE Spitze um Martin Jahn und Pia-Maria Schindler konnte die gutbesuchte Begehung mit dem Vorsitzenden des „CWE Arbeitskreises Denkmalpflege und Umwelt“ Ludger Tollrian durchführen und musste am besichtigten Kronhofbrunnen erhebliche Verwüchse und Vermüllung festellen.

Der Kronhofbrunnen, der schräg gegenüber dem Gasthaus Kronhof liegt (Hainborn, 1361 Haynburn, 1627 Hanbronn), hat eine einfache Brunnenfassung mit der Inschrift: „Fuldas älteste Quelle, 1952 neu gefasst“.

Die CWE-Fraktion zeigte sich enttäuscht über den aktuellen Zustand rund um das Brunnengelände. Martin Jahn äußert dazu: „Hier müssten dringend Aufräumarbeiten durchgeführt werden. Der Brunnen, welcher der älteste in Fulda ist, ist komplett vermüllt. Sogar Weihnachtsbäume der Anlieger werden hier deponiert.“

Ludger Tollrian kritisierte, dass der Bewuchs anscheinend seit längerem nicht zurückgeschnitten worden sei. Warum der Zugang zu dem Brunnen verschlossen ist, erschließe sich ihm auch nicht. Die Wählergemeinschaft will im Gespräch mit den zuständigen Fachämtern und dem Stadtbaurat darauf drängen, dass der Brunnen gereinigt werde und vor allem auch betreten werden könne. Tollrian: „Es muss auch geklärt werden, ob zur Funktionalität eventuell die Wasserzuführung erneuert werden muss“.

Martin Jahn ärgert sich über den Zustand des Kronhofbrunnens und schlägt vor, den Unterhalt des seiner Meinung nach geschichtsträchtigen Ortes, an die Domschule zu übergeben. So könne man Pflege und Bildung sinnvoll verknüpfen. Die CWE Fulda will sich verstärkt für ein positives Erscheinungsbild des Brunnenplatzes einsetzen.