Die Menschen in Roßbach sind enttäuscht, dass die Sanierung der Landesstraße in der Ortsdurchfahrt nochmals verschoben werden soll. Dies konnte die CWE-Fraktion bei einer Begehung in Roßbach von den Bürgern erfahren. Das Land Hessen hatte mitgeteilt, dass die vorgesehene Maßnahme verschoben werden soll. Der Unmut der Roßbacher Bürger ist nur allzu verständlich, da die Planungen bereits in 2008 begonnen wurden und der Ausbau für 2010 vorgesehen war. Durch die Baumaßnahmen an der Umgehung B 84 wurde das Bauvorhaben auf 2014 verschoben. Es handelt sich um eine gemeinsame Maßnahme von Land und Stadt Hünfeld, da auch Bürgersteige entlang dem Bach und die Überquerung von der Ortsmitte zur Steinbacher Straße verändert werden sollen. Die CWE-Fraktion hatte sich in der Vergangenheit mehrfach für Verbesserungen ausgesprochen und durch Anfragen Druck gemacht.
Die CWE-Fraktion fordert daher den Bürgermeister auf, die Sanierungsmaßnahmen wie geplant in 2014 durchzuführen und sich mit Nachdruck auch beim Land Hessen dafür einzusetzen, dass die Verschiebung der Erneuerung der Landesstraße zurück genommen wird. „Denn es geht hier um die Verbesserung der Sicherheit und um Schutz der Anwohner und aller Verkehrsteilnehmer“ so Stadtverordneter Horst Fuchs. Einen Antrag hierzu hat die CWE-Faktion zur nächsten Stadtverordnetenversammlung gestellt.
Die Anwohner beklagen eine stetige Zunahme des LKW-Verkehrs, da vermutlich die Landestraße als Abkürzung Richtung Friedewald benutzt wird. „Die LKW donnern mit hoher Geschwindigkeit in den Ort, wir haben regelrecht Angst“ so eine Anwohnerin der Landesstraße. Besonders kritisch ist der Bereich in der Ortseinfahrt von Betzenrod kommend. Hier steht ein Haus direkt an der Straße und Grundstücksausfahrten liegen im Kurvenbereich. Eine Verbreiterung der Straße wird kritisch gesehen, da dann nur noch schneller gefahren würde. Oberstes Ziel, so die Anwohner muss es sein, geeignete Maßnahmen zu treffen, um die Geschwindigkeit der Fahrzeuge zu reduzieren. Der Ortsbeirat fordert daher auch bei dieser Ortseinfahrt einen Fahrbahnteiler, möglichst in ausreichendem Abstand zu den ersten Häusern. Aus Sicht der Anwohner wäre eine geeignete Maßnahme auch ein kurzes Teilstück mit Tempo 30. „Alle Veränderungen bringen aber nur etwas, wenn die Geschwindigkeit mit einem festinstallierten Blitzer kontrolliert wird“ so ein Anwohner in dem Gespräch mit der CWE-Fraktion.